Welcome to Litsy!

Auch wenn am Ende alles "stimmig" ist, so war mir das Buch zu langatmig. Statt auf die Auflösung hinzufiebern, dachte ich öfter: "Nee, bitte nicht noch mehr durchschaubare »Irreführung«." Mir war die Geschichte zu künstlich. Schon beim Lesen konnte ich einzelne Verwirr-Versatzstücke identifizieren. Fast nichts hat mich überrascht.
Und das Ende war an den Haaren herbei gezogen. Einfach nur schrecklich schlecht.
Ein unterdurchschnittlicher Fitzek.

Okay. Ende 49./Anfang 50. Kapitel.
Es passieren zwei Dinge.
Die Romanhandlung nähert sich der Auflösung. Und langsam wird's interessant.

Auch die linke Buchseite gefällt mir. ? Gestaltung und Inhalt gehen Hand in Hand.
*orakel* ?

Sein Auto verschwindet – by the way ein Mini ? – und allein _das_ reicht, damit er in all dem Chaos*) seinen Autoschlüssel vom Schlüsselbund abnimmt❓?

Also bitte‼️
Das ist schon seeeehhhhr unglaubwürdig. ??‍♀️

*) oder dem Wahnsinn wie der Autor die Leserschaft durch ständiges Wiederholen dieses Gedankengangs durch den Protagonisten glauben machen will

„Der Wahnsinn war wie ein Nebel, der durch die Fugen der Normalität in sein zersplittertes Leben drang. Und ihm blieb nur noch die Flucht, um in den Schwaden nicht noch mehr die Orientierung zu verlieren.” (Seite 188)

⬆️⬆️⬆️ Solche Vergleiche und die ständig wiederkehrenden Hinweise auf Marc Lukas "zersplittertes Leben" (whoohoo ?) gehen mir gerade echt auf den Zeiger. – Sehr untypisch, dass mich was an Fitzeks (Schreib-)Stil stört.

Ahhhh?‼️
Das Buch spielt zur Zeit des "Augensammlers". ? Querverweise, -verbindungen zwischen den Büchern mag ich ja.
Allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt. Hier, in "Splitter" heißt es, die Eltern hätten 72 Stunden Zeit für die Suche, auf der Webseite (ja, ich musste nachschlagen, obwohl ich die Bücher schon gelesen habe – vor 3 Jahren oder so ?), steht jedoch dass er dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche nach dem Kind gibt.

Philipp Stoya, Philipp Stoya… ?
Den kenn ich doch… Aber woher❓?

Vom "Augensammler":
https://www.sebastianfitzek.de/buch/der-augensammler/

und "Augenjäger":
https://www.sebastianfitzek.de/buch/der-augenjaeger/

Den ersten Schock-Grusel-Moment gab es auf Seite 47.

Außerdem habe ich schon eine vage Idee, welche Umstände und Gegebenheiten bei der Auflösung eine Rolle spielen könnten.

Aber die Begegnung am Ende von Kapitel 20 lässt mich echt überrascht zurück. ? Im guten Sinn.

Das Buch ist gerade sehr "Das-Netz"-mäßig
http://www.film-lexikon.com/film_das-netz-1995.htm.

Keine Sorge, ich spoilere nicht.
Das ist immerhin ein Fitzek. Da kommt noch was‼️?

Aus diesem kleinen bisschen (Niklas Haberland war einmal in einer vergleichbaren Situation wie Marc Lukas) und dem wenigen, das ich gerade über "Der Seelenbrecher" nachgeschlagen habe, kann ich ableiten, dass der wohl thematisch vor "Splitter" spielt. ?

Aber trotzdem lese ich ihn nicht zuerst. ?

(Ich hoffe, ich komm damit durch. ?)

Aber noch seltsamer finde ich, dass ich _wusste_, dass Niklas Haberland noch in anderen Fitzek-Romanen vorkommt – und das, obwohl ich "Der Seelenbrecher" noch gar nicht gelesen habe. ?

Seltsam, dass über einen Fitzek zu sagen, aber schon die erste Seite verwirrt mich – auf keine gute Art.
Der Duft von verbranntem Kaminholz weckt ihn (Marc) heute Morgen im Haus des Arztes, und gegen elf bringen sie ihn zum Professor. ?

Arzt❓Professor❓
Eine Person❓
Zwei verschiedene Personen❓

Erst wollte ich meinen Papierbuch-SuB mit Terri Pratchetts "Steife Prise" kleiner lesen, konnte ich mich aber selbst nicht recht dazu motivieren. Und nachdem ich bei meiner Recherche erfahren habe, wie schlecht die Übersetzungen des neuen Verlags sein sollen, habe ich gleich komplett davon Abstand genommen, es zu lesen.

Dafür nehme ich mir jetzt "Splitter" vor, sehr wohl wissend, dass ich deswegen diese Nacht wenig bis gar nicht schlafen werde.